Titel: Herrscher der Gezeiten
Autorin: Nichola Reilly
Sprache: Deutsch
Übersetzer: Constanze Suhr
Genre: Fantasy
Seiten: 352
Erscheinungsdatum: 12.01.2015
Verlag: Mira Taschenbuch
Preis: 14,99€
ISBN: 978-3956491061
Autor
"Nichola Reilly wuchs an der Küste von New Jersey auf. Von dem Erlös für ihren ersten Roman kaufte sie sich eine Schaukel, ganz für sich selbst. Nichola liebt alles, was mit Disney zu tun hat, aber auch Zombie-Geschichten – und Schokolade."
Klappentext
"Die Erde ist überflutet. Die letzten Überlebenden harren auf einer kleinen Insel aus, deren Ufer mit jeder Flut schmaler werden. Dass sie in dieser Welt unerwünscht ist, spürt Coe jeden Tag. So gut sie kann, erledigt sie ihre erniedrigende Arbeit und setzt sich gegen die anderen Inselbewohner zur Wehr. Heimlich schwärmt sie für den mutigen Tiam, ihren einzigen Freund.
Dann geschieht es. Der Herrscher der Insel liegt im Sterben und hinterlässt keinen Erben. Ausgerechnet Coe wird ins Schloss eingeladen und erfährt, dass die königliche Familie ein Geheimnis hütet, das alles für immer verändern kann. Gibt es einen Ausweg aus dem Albtraum, in dem sie alle leben? Coe und Tiam müssen sich beeilen, Antworten zu finden, bevor ihre Welt für immer in den Fluten versinkt …"
Meine Meinung
Auf das Buch bin ich zunächst durch das Cover aufmerksam geworden.
"Ich
schreibe Wörter in den Sand, um sie nicht zu vergessen." So beginnt der
erste Satz des Buches und der Leser wird in eine Welt entführt, welcher
ihrem Ende entgegen geht.
Der
Schreibstil der Autorin ist flüssig. Beim Lesen hat man keine
Schwierigkeit da der Stil etwas fesselndes hat, was einen dazu bringt
das Buch weiterzulesen.
Die
Protagonistin Corvina Kettlefish hat schon einiges in ihrem Leben
durchgemacht. Nicht nur hat sie ihrem einen Arm bei einem Angriff der
Kritzler verloren, dazu hat sie noch einer der niedrigsten Tätigkeiten
auf der Insel und wird ausgeschlossen. Somit hat sie auch keinen starken
Charakter. Sie ist bei vielen unschlüssig und traut sich zunächst
wenig, bis sie wirklich in Aktion tritt. Ihr heimlicher Schwarm Taim
dagegen hat einen selbstbewussten, starken Charakter. Trotz der
schlechten Lage versucht er den anderen Leuten auf der Insel zu helfen,
was ihm aber im Laufe des Buches noch zum Verhängnis kommen soll.
Die
Story ist an sich ziemlich spannend. Der Leser kriegt einerseits
Einblick in die Lebensart der Menschen, wenn sich die Erde dem Ende
naht und wie die einzelnen Personen damit umgehen. Doch braucht die
Geschichte an sich eine Weile, bis sie wirklich in Fahrt kommt und geht
auch eher schleppend voran, bis alles aufeinanderfolgt und das Buch
schon zu Ende ist.
Fazit
Am Ende hat die Geschichte einen interessanten Ausgangspunkt, welcher leider nicht vollkommen ausgeschöpft wurde. Der Mittelteil der Geschichte war etwas langatmig und das Ende zu abgehackt. Zwar ist dieser Band nur der erste Teil einer Reihe, doch da unsicher ist, ob man jemals die restlichen Teile in den Händen halten kann, ist es momentan ein offenes Ende, wo einfach zu viele Fragen noch offen sind. Am Ende gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Punkten.
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