Love letters to the dead



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Allgemein

Titel: Love letters to the dead
Autorin: Ava Dellaira
Sprache: Deutsch
Übersetzer: Katarina Ganslandt
Genre: Jugendbuch
Seiten: 416
Erscheinungsdatum: 23.02.2015
Verlag: cbj
Preis: 14,95€
ISBN: 978-3570163146

Autor

"Ava Dellaira ist Absolventin des Iowa Writers’ Workshop, an dem sie als Truman Capote Stipendiatin teilnahm. Sie wuchs in Albuquerque, New Mexiko auf. Ihren Bachelor machte sie an der Universität von Chicago. Sie glaubt, dass Love Letters to the Dead seinen Anfang nahm, als sie das zweite Mal in ihrem Leben ein Album kaufte –, Nirvanas In Utero – es sich in Schleife anhörte und dabei ihr Tagebuch vollschrieb. Heute lebt Ava Dellaira in Santa Monica, ist in der Filmbranche tätig und arbeitet an ihrem zweiten Roman." 

Klappentext

"Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben …"

Meine Meinung


Das Interesante an dem Buch ist seine Schreibweise. Das Buch besteht aus einer Ansammlung von Briefen, in denen die Hauptprotagonistin Laurel ihre Geschichte erzählt, bei denen sie an verstorbene Persönlichkeiten schreibt. Der erste Brief, welchen sie innerhalb des Unterrichts schreiben muss, erfährt man zunächst die momentanen Umstände und an welchem Punkt sich die Geschichte abspielt. Somit hat der Leser einen leichten Einstieg in das Buch. Zunächst ist die Story etwas betrübt. Laurel hatte erst kurz vorher ihre Schwester verloren, ist auf eine andere High School gegangen wo sie niemanden kennt und hat Ängste eine Anknüpfung zu finden. Doch trifft sie auf Natalie und Hannah, welche schnell ihre Freunde werden und dann taucht nicht Sky auf, welcher eine mysteriöse Seite an sich hat.

Das Buch beschreibt im Insgesamten den Weg von Laurel, wie sie Fehler macht, über sich hinaus geht, lernt mit Trauer umzugehen und am Ende sich selbst zu finden. Zunächst wirkt Laurel noch sehr anhänglich an ihre Schwerster. Kaum nach dem Tod von May nimmt sich Laurel ihre Sachen und fängt sich an wie ihre Schwester zu benehmen. Das war zunächst etwas störend und nervtötend, aber nachdem sich die Ereignisse sich überlappen und Laurel selbst merkt, was sie überhaupt macht und über sich hinaus kommt wird die Geschichte interessanter und packender. Sie schließt sich nicht mehr ein, sondern öffnet langsam ihr Herz. Dabei erlebt man noch die alltäglichen Probleme des Erwachsen werden der anderen Charaktere, wie schwer die Liebe sein kann und das jeder irgendwann seinen eigenen Weg gehen muss.

Fazit

Im Insgesamten war das Buch ein coming-of-age Buch, welches sich nebenbei mit der Thematik des Verlustes einer engstehenden Person beschäftigt hat. Die Idee das ganze Buch in Briefformat zu schreiben hat mir gefallen, da es mal eine andere Ansichtsweise war sich in eine Person zu versetzen. Die Story war an sich nicht schlecht, nur fand ich den Anfang etwas langatmig, bis sie dann endlich Fahrt aufnahm. Die charakterliche Veränderung von Laurel werden gut dargestellt und können auch als notwendig angesehen werden, um den Punkt zu erreichen über Sachen hinweg zu kommen und sich selbst zu finden. Ich gebe dem Buch somit 3.5/5 Punkten.

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