Von Männern, die keine Frauen haben


Allgemein

Titel: Von Männern, die keine Frauen haben
Autor: Haruki Murakami
Sprache: Deutsch
Übersetzer: Ursula Gräfe
Genre: Gegenwartsliteratur
Seiten: 256
Erscheinungsdatum: 11.10.2016
Verlag: btb Verlag
Preis: 9,99€
ISBN: 9978-3442714254

Autor

"Haruki Murakamis Karriere begann 1974 an einem warmen Frühlingstag: Während eines Baseballspiels kam ihm die Inspiration zu seinem ersten Roman. Es war der Start einer beeindruckenden literarischen Laufbahn des 1949 in Kyoto geborenen Autors. Nach seinem Abschluss an der Waseda-Universität in Tokio betrieb er zunächst eine kleine Jazzbar. Später verbrachte er mehrere Jahre als freier Schriftsteller und Dozent in Princeton, USA. Murakamis Leidenschaft für die Literatur kennt, im wahrsten Sinne des Wortes, keine Grenzen – übersetzt er doch auch berühmte Kollegen wie John Irving ins Japanische."

Klappentext

"Von Männern, die keine Frauen haben versammelt sieben neue Erzählungen Murakamis – »long short stories«, die wohl zum Zartesten und Anrührendsten zählen, das je von ihm zu lesen war. Und doch sind sie typisch Murakami, denn fast immer geht es darin um versehrte, einsame Männer. Männer, denen etwas ganz Entscheidendes fehlt …"

Meine Meinung

Da das Buch besteht aus mehreren Kurzgeschichten. "Drive my car" und "Yesterday" waren beides Geschichten, bei denen man gerne Erfahren hätte wie es weiter ging. "Das eigenständige Organ" war mit die emotionalste Geschichte, die auch die Schattenseite der Liebe wiederspiegelt
Bei "Scheherazade" wusste ich nicht genau, was diese Frau in der Geschichte eigentlich wollte. Ihre Vergangenheitsgeschichte war zwar skuril, aber hatte auch ihre interessanten Seiten, nur mit dem Rest konnte ich nihcts anfangen. "Kinos Bar" hingegen war wiederrum eine Geschichte, welche einen zum Nachdenken angeregt hatte. Besonders wie die ganzen Geschehnisse zusammenhängen und wie die Story weitergegangen wäre beschäftigt mich noch heute.Kaum habe ich "Samsa in Love" angefangen, habe ich mich in Kafkas "Die Verwandlung" wiedergefunden. Der Protagonist heißt Gregor Samsa und erwacht auf einer Matratze in seinem Zimmer. Jedoch ist er hier kein Käfer, wie in Kafkas Geschichte, sondern ein Mensch, welcher sich nur an seinen Namen erinnern kann.Insgesamt fand ich die Story zunächst interessant, da man "Die Verwandlung" bis zum Erbrechen auseinandergenommen hat und auch die Elemente dieser Geschichte wieder aufgenommen wurden, aber mit der Zeit konnte mich "Samsa in Love" einfach nihct überzeugen.

Fazit

In dem Buch fand ich die Geschichte "Das eigenständige Organ" am Interessantesten. Vielleicht lag es daran, dass es auf eine wahre Begebenheit beruht, aber sie hat auf jeden Fall den meisten Eindruck hinterlassen. Doch gab es auch Geschichten, wie "Scheherazade" mit denen ich überhaupt nichts anfangen konnte. Da dieses Buch seine positiven und negativen Seiten hat gebe ich 3 von 5✨.

Kommentare